Aufgrund der unterschiedlichen Pferdetypen (sowohl bezüglich des Temperaments
wie auch der Biomechanik) und auch den individuellen Erfahrungen – resultierend
in einem einzigartigem Körpergefühl
– gibt es für mich nicht DEN Weg oder DAS
Schema, nach welchem die Ausbildung stattfinden soll.
Dasselbe gilt für den Reiter: Jeder Reiter hat seine ganz persönlichen
Eigenheiten, die zur Frage führen „wie kann dieser Reiter sitzen aufgrund seiner
Anatomie, Physiologie und eventuell vorhandenen Einschränkungen“.
Nur wenn beide Elemente gebührend berücksichtigt werden, kann eine Bewegungs-
und/oder Sitzschulung zu den erwünschten Fortschritten führen. Die regelmässige
Reflektion lässt zu, Veränderungen zu erkennen und das Konzept entsprechend zu
aktualisieren.
„Reiten: Das Zwiegespräch zweier Körper und
zweier Seelen,
das dahinzielt, den vollkommenen Einklang zwischen ihnen
herzustellen“
(Waldemar Seunig)
Weshalb reiten wir was wie?
In den letzten Jahren bin ich immer wieder Reitern begegnet, welche wenig bis
nichts darüber wissen, weshalb sie welche Dressurlektion reiten. Noch
schwieriger wird es, wenn man beantworten sollte, wie genau eine Lektion
ausschauen sollte, um einen Nutzen für das Pferd zu erzielen. Dabei ist die Art
der Ausführung entscheidend für die gymnastische Qualität – und das Wissen
darum somit unumgänglich für den Ausbildungsfortschritt. Mein Ziel ist es,
diese Lücke zu schliessen.
Jede Lektion hat auch ausserhalb des Vierecks ihren Sinn und Nutzen und hilft
uns, unsere Pferde schöner, stärker und gesünder zu machen.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt zum einen bei der Auswahl der richtigen
Lektionen für das jeweilige Pferd und vor allem bei der für das Pferd passende
Erarbeitung und Ausführung der einzelnen Lektionen. Hier liegt der Teufel im
Detail: Schon ein augenscheinlich geringer Unterschied in der Ausführung kann
grosse Auswirkungen auf die Zweckmässigkeit einer Lektion haben – und
entsprechend auch unterschiedliche Effekte auf das Wohlbefinden unserer Pferde.
„ Das Geheimnis beim Reiten ist, weniges richtig zu tun.“
Nuno Oliveira
Für mich schliessen sich die klassische Dressur und die Teilnahme an sportlichen Wettbewerben nicht aus, wenn der Ausbilder achtsam bleibt. Meist braucht es einfach etwas Geduld, bis das Pferd die notwendige „Prüfungsreife“ entwickelt hat. Diesen „Zeitverlust“ (wenn man ihn denn als solches sehen will) macht man im Verlauf der Jahre längst wieder wett, durch folgenden schnelleren Ausbildungsfortschritt und durch eine stabilere Gesundheit des sorgsam aufgebauten Jungpferdes...
Gerne bin ich für euch von Montag bis Freitag unterwegs von ca. 8 bis 18 Uhr.
Während der Arbeit am Patienten nehme ich keine Anrufe entgegen. Bitte kontaktieren
Sie mich per Mail oder per Nachricht auf die Combox -ich melde mich so rasch als möglich.
Da ich nicht jeden Tag Zeit im Büro verbringe, kann es zwei Arbeitstage dauern, bis Sie
eine Antwort auf Ihre Mail erhalten, ich bitte um Verständnis. In dringenden Fällen bitte
Kontaktaufnahme per Telefon.
Während meinen Ferien kann ich leider keine Telefonanrufe / Comboxnachrichten
entgegen nehmen.
Dr.med. vet.
Sarah Vennes
Wannnenweg
4812 Mühlethal
Schweiz