Osteopathie ist eine manuelle, ganzheitliche, sanfte und doch (oder gerade deswegen) sehr effiziente Therapieform.
Mein Ziel ist es, im Körper die Voraussetzungen zu schaffen, damit eine Selbstheilung ermöglicht wird und diese zu aktivieren. Ebenso eignet sich die Osteopathie sehr gut zur Prophylaxe – Abweichungen der normalen Beweglichkeit und Gewebefunktion können wahrgenommen und behandelt werden, bevor ein schwerwiegendes Problem oder eine Verletzung resultiert.
Dazu stehen mir verschiedene Ansätze zur Verfügung:
Craniosakrale Arbeit
Fasziale Techniken
Viscerale Techniken
Strukturelle Manipulationen
Falls nötig können diese Techniken ergänzt werden durch schulmedizinische
Massnahmen. Sehr gerne übernehme ich die Nachbetreuung von schulmedizinisch
vorbehandelten Patienten in Absprache mit ihrem Tierarzt.
Da mit osteopathischen Techniken sehr sanft gearbeitet werden kann, kann bei schmerzhaften Verletzungen trotzdem schon sehr früh (häufig deutlich früher als mit anderen etablierten Ansätzen) behandelt werden.
Oftmals scheint die offensichtliche Verletzung oder
Krankheit überstanden zu sein und trotzdem ist das Tier nicht wieder „wie
früher“ bzw. ganz fit. Dies ist oftmals den Kompensationsmechanismen
zuzuschreiben, welche eine Zeit lang zwar hilfreich oder vonnöten sein können,
um eine Besserung des aktuellen Zustandes zu erreichen, danach aber häufig
selbst zum Problem werden. Am einfachsten zu erklären ist dieses Phänomen
anhand der Muskulatur.
Die Muskulatur versucht den Körper, bzw. das Skelett zu schützen, indem sie
sich verkrampft und sich als schützendes Korsett um die „zerbrechlichen“
Knochen legt. Was uns bzw. unsere Tiere während eines Unfalls vor grossen
Schäden schützen kann, wird kurz darauf problematisch: ein Muskel ist darauf ausgelegt
sich zu kontrahieren, das „Loslassen“ hingegen gehört nicht zu seinen
Hauptaufgaben. So kommt es also häufig nicht mehr zu einer vollständigen
Entspannung der Muskulatur sondern sie bleibt häufig mehr oder weniger
gespannt/verkrampft und wird nach kurzer Zeit schmerzhaft.
Wird der Patient zu diesem Zeitpunkt nicht behandelt, beginnt der Körper sich
an diese neue Situation zu gewöhnen. Nach und nach fängt der Körper an, die
ungünstige Muskelsituation als „Normalzustand“ zu betrachten. Eine Selbstheilung
ist nun nicht mehr möglich, weil das Problem vom Tier nicht mehr wahrgenommen
wird, der Körper hat sich adaptiert – mit kleineren oder grösseren
Einschränkungen der Normalfunktion.
Meine Aufgabe ist es, den Körper an seinen abnormalen bzw. „nicht ganz gesunden“
Zustand zu erinnern und ihn so vorzubereiten, dass die Selbstheilung ermöglicht
und erleichtert wird.
Neben den körperlichen Beschwerden sind bei unseren tierischen Begleiter oft auch emotionale Disbalancen zu finden. Die Osteopathie bietet Möglichkeiten um auch in diesem Bereich eine Genesung zu erarbeiten.
Das breite Spektrum an Techniken ermöglicht es mir, jedes Tier individuell nach seinen aktuellen Bedürfnissen zu beHANDeln.
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“
(Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.)
Gerne bin ich für euch von Montag bis Freitag unterwegs von ca. 8 bis 18 Uhr.
Während der Arbeit am Patienten nehme ich keine Anrufe entgegen. Bitte kontaktieren
Sie mich per Mail oder per Nachricht auf die Combox -ich melde mich so rasch als möglich.
Da ich nicht jeden Tag Zeit im Büro verbringe, kann es zwei Arbeitstage dauern, bis Sie
eine Antwort auf Ihre Mail erhalten, ich bitte um Verständnis. In dringenden Fällen bitte
Kontaktaufnahme per Telefon.
Während meinen Ferien kann ich leider keine Telefonanrufe / Comboxnachrichten
entgegen nehmen.
Dr.med. vet.
Sarah Vennes
Wannnenweg
4812 Mühlethal
Schweiz